Themenwanderung „Zur schönsten Hochwiese im Echaztal“

Der SAV Unterhausen führte im August die zu Hause Gebliebenen am Dienstagabend, den 15. August hoch hinaus. Bei hochsommerlicher Temperatur von über 30 Grad trafen sich 10 hitzeresistente Wanderfreunde am Weingarten. Zuerst ging es zum Imenbergsattel und weiter zum Ursulahochberg. An der Grillstelle konnte wer eine Grillwurst im Rucksack hatte, diese braten. Ein Teil der Gruppe besuchte den Aussichtspunkt Wollenfels bei untergehender Sonne. Bei angenehmer Temperatur und leichtem Wind ging es auf den Rückweg. Unterwegs begegneten wir einer großen Schaf- und Ziegenherde. Unten im Tal brannten die ersten Lichter und die Berge rings um das Echaztal erstrahlten im Abendrot. Es war verlockend, hier zu verweilen. Aber die Dämmerung kündete von der rasch kommenden Dunkelheit. So machten wir uns doch zügig auf den letzten Wegabschnitt. Eine traumhaft schöne und im Aufstieg anstrengende Abendwanderung ging als Nachtwanderung zu Ende.

Die nächste Abendwanderung ist für Dienstag, 23.9.25 geplant. Informationen dazu stehen zeitnah im Amtsblatt der Gemeinde.

 

Jahresausflug vom 10. bis 12. Juli 2025 in die Vulkaneifel nach Daun

Wanderfahrt zu den Maaren, dem Lieserpfad und nach Manderscheid

Einunddreißig Wanderfreunde starteten am frühen Morgen zur Busfahrt in die Vulkaneifel. Verstärkt wurden die Unterhausener durch Freunde aus Sickenhausen. Nach einem Brezelfrühstück beim ersten Stopp ging die Fahrt zur Mittagsrast zum Moselstädtchen Bernkastel- Kues. Von dort durchquerten wir auf Landstraßen die Hohe Eifel. Am frühen Nachmittag erreichten wir unser Quartier in Daun. Unweit des Hotels warteten die Dauner Maare auf einen Besuch. Wir wanderten mit großen Höhenunterschieden zum Gemündener Maar und umrundeten dieses ringsum bewaldete Kleinod.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Wanderungen. Gauwanderwart Manfred Goller führte die große Wanderung von Daun bis Manderscheid auf einem der schönsten Wanderwege Deutschlands, dem Lieserpfad. Das Flüsschen Lieser fließt in vielen Biegungen in einem über 100 Meter eingesenkten Tal. Mit Wanderführer Martin Schmid begab sich die zweite Gruppe zuerst zum Schalkenmehrener Maar und danach zum Burgensteig in Manderscheid. Auf schmalen Pfaden ging es zur Oberburg mit herrlichem Ausblick auf das tief unten fließende Lieserflüsschen. Die Mittagsrast genoss die Gruppe auf dem Turnierplatz zwischen Ober- und Unterburg, wo sich die Lieser um die Burgen herumschlängelt. Mit einem kurzen, aber steilen Aufstieg erreichten wir Manderscheid und warteten dort auf die Streckenwanderer. Nach einer Erfrischung ging es ins Maarmuseum, wo uns der Museumsleiter Dr. Koziol die Entstehung der Maare an Modellen veranschaulichte. Auch unser Randecker Maar ist in der Eifel bekannt. So konnte zum Abschluss des Besuchs noch manche offene Frage beantwortet werden.

Am dritten Tag war der Besuch des Klosters Maria Laach und des Laacher Sees angesagt. Margret Krath führte die Wanderer durch die Klosteranlage und gab uns mit ihrem profunden Wissen Einblick in die Baugeschichte des Klosters von der Gründung bis heute. Mit einem Spaziergang zum See beschlossen wir unsere Vulkaneifeltour. Zurück in der Heimat verabschiedeten wir unsere Sickenhäuser Wanderfreunde bei einer gemütlichen Einkehr und danktem dem umsichtigen und kenntnisreichen Busfahrer Julius Vöhringer, der uns so sicher diese weite Strecke gefahren hat.

Die Bilder zeigen die Wandergruppen auf dem Lieserpfad und am Schalkenmehrener Maar

Themenwanderung „Baudenkmäler in Unter- und Oberhausen“

Der SAV Unterhausen führte die zahlreichen Besucher der Abendwanderung am Dienstag, den 15.7.25 zu den ältesten Baudenkmälern in Unter- und Oberhausen. Los ging es an der Johanneskirche Unterhausen. Mesner und Kirchengemeinderat Gebhard Keppeler machte uns mit in einem spannenden Vortrag mit der 1000 jährigen Baugeschichte bekannt. Als wahrhaftigen Höhepunkt erlebten wir das 7 Uhr- Läuten auf dem Kirchturm. An der zweiten Station wartete bereits die Mesnerin und Albvereinsführerin Elisabeth Pehl auf uns. Die Geschichte der Erlöserkirche geht auf eine Marienkapelle aus dem Jahr 1354 zurück. Der große Umbau zum heutigen Erscheinungsbild geschah 1959. Mit dem neuen Kruzifix und Tuffsteinalter überzeugt die Kirche mit ihrer Schlichtheit. Mit persönlichen Anekdoten gespickt wurde der Vortrag von Elisabeth Pehl zu einem Erlebnis für alle.

Als weitere Station besichtigten wir das im Jahr 1838 erbaute alte Rathaus Oberhausen mit seinem fein getäfelten Ratssaal. Dies ist heute der Ort, wo sich die Albvereinsortsgruppe trifft. Auf dem Weiterweg ging es über den nahezu gleichzeitig errichteten Alten Friedhof Oberhausen. Er ist heute als Park der Stille ein geschätzter Rückzugsort im dichtbesiedelten alten Ortsteil Oberhausen.

Den Abschluss bildete die Besichtigung des Friedhofs „Auf der Halde“, angelegt im Jahr 1924, als der alte Friedhof um die Johanneskirche zu klein wurde. Gert Lindemann, Gründungsmitglied und Chronist des örtlichen Heimat- und Geschichtsvereins, konnte uns fachkundig führen und als Höhepunkt der baulichen Schönheit die alte Aussegnungshalle erläutern. Er hat viel Wissen zusammengetragen und den Festvortrag bei der Wiedereröffnung anlässlich des hundertjährigen Bestehens gehalten. Beeindruckt von der Schaffenskraft unserer Vorfahren und der feinen architektonischen Gestaltung unserer ältesten Bauten im oberen Echaztal konnte Wanderführer Martin Schmid mit einem Dank an die Referenten die Teilnehmer bei einbrechender Dunkelheit verabschieden.

Albverein Unterhausen im Naturschutzgebiet Greuthau

Naturkundliche Wanderung in einem der ältesten Naturschutzgebiete

Die Sonntagnachmittagswanderung des SAV Unterhausen fand am 25. Mai 2025 statt. 1938 erließ das damalige Kultministerium in Stuttgart die Verfügung mit Zustimmung der Ortsgemeinde Honau. Die Teilnehmer wurden mitgenommen in eine Zeit, die heute fast 90 Jahre zurückliegt. Die Zahnrad- bahn brachte im Sommer und Winter die Wanderer und Skifahrer in dieses Ausflugsgebiet, wohl in großen Scharen. Zudem gab es Befürchtungen, dass die Bebauung mit Ferienhäusern am Traifelberg sich auf das Greuthau ausdehnen könnte.

Heute, so zeigte der Wanderführer Martin Schmid auf, stellt der Ausflugsverkehr im Greuthau keine Gefahr mehr für das Schutzgebiet dar. Skiwanderer sieht man mangels Schnee nur noch an wenigen Tagen im Jahr und die Ausflügler zum Lichtenstein kommen mit dem eigenen PKW direkt zum Schloss. Und Fernwanderwege führen auch nicht durch diese prächtige Wald- und Weidelandschaft. Am meisten beeindruckt haben die alten, solitär stehenden Waidbuchen. Bis 1860, so wird berichtet, wurde diese Landschaft von der offenen Schaf- und Rinderhaltung geprägt. Heute wird ein Teil der Fläche vom Wanderschäfer beweidet und die zweischürige Mahd von nahegelegenen Landwirten erledigt. So durchwanderte die Gruppe das Greuthau in seiner ganzen Ausdehnung und erfreute sich an der Ruhe und Schönheit dieser parkartigen Landschaft. Bei geselliger Einkehr in der nahen Schlossschenke wurde noch manche Anekdote von früher ausgetauscht.

Albvereinsortsgruppe beteiligte sich erneut an der Putzaktion

Die Mittwochswandergruppe war auf den Albvereinswegen mit Zangen, Eimern und großen Müllsäcken unterwegs und leistete somit einen Teil an der ausgeschriebenen Aktion „Saubere Gemeinde“, oder auf Neudeutsch „CleanUP Days“. Diese Aktion hat beim Albverein schon Tradition und ist eingeübt.

Werner Neubrander von der Bürgerinitiative „ Wir sind Lichtenstein“ hat als Koordinator die Aktion perfekt vorbereitet. Die notwendigen Utensilien standen für die Gruppe abholfertig bereit.

Auf drei Gruppen verteilt ging es los. Der diesjährige Schwerpunkt lag auf dem SAV – Hauptwanderweg 1 mit dem roten Dreieck. Wir gingen die Wanderwege vom Schloss Lichtenstein über den Linsenbühl, Breitenstein weiter über den Gießstein zum Kalkofen. Dort setzte die zweite Gruppe ein und nahm den Randweg zur Nebelhöhle. Zurück ging es den Weg nahe des Steinbruchs und weiter auf der Höhe auf einem Rundweg zurück zum Kalkofen. Die dritte Gruppe kontrollierte die beiden Wanderwege vom Ortszentrum Unterhausen auf den Burgstein.

Als Fazit der Aktion kann gesagt werden, dass die Wanderwege erstaunlich sauber angetroffen wurden. Lediglich in der Nähe von Parkplätzen und manchmal auch in der Nähe von Ruhebänken fanden sich kleinere Abfälle. Eine Ausnahme bildete eine Fundstelle nahe einer Baumrodung auf der Oberhausener Alb. Hier fanden wir alte Glasflaschen, verroste Dosen und mehr. Es ist wahrscheinlich, dass die Rodungsaktion Altlasten zu Tage brachte.

Insgesamt ist das Bild auf den Wanderwegen überaus erfreulich und zeugt von einem sehr guten Umweltverständnis der Wanderer.

Traumwetter beim Maibaumhock auf dem Rathausplatz

Albvereinsortsgruppe Unterhausen feiert mit dem Bürgermeister, der Gemeinde, dem Musikverein und der Feuerwehr den neu geschmückten Maibaum

Bei Sonnenschein und großem Publikumsinteresse konnte Bürgermeister Peter Nußbaum zusammen mit dem Albvereinsvorstand Dr. Martin Schmid die Bürgerinnen und Bürger auf dem Rathausplatz begrüßen.

Zu den Klängen der Lichtensteiner Blasmusik unter der Stabführung von Felix Burg richtete die Freiwillige Feuerwehr Lichtenstein den stattlichen und frisch geschmückten Maibaum auf. Bürgermeister Nußbaum lobte die enge Zusammenarbeit mit dem Verein und betonte dabei die gute Pflege der  Wanderwege. Albvereinsvorstand Schmid hob hervor, dass Mitglieder in liebevoller Kleinarbeit die 30 Jahre alten Maibaumschilder restauriert und  bemalt haben. Damit konnten die handgeschnitzten Zunft- und Wappenschilder, ein wahres Kleinod für die Gemeinde, erhalten werden.

Das Maibaumaufstellen hat eine lange Tradition und wird von der bürgerlichen Gemeinde als Treffpunkt für Jung und Alt geschätzt. Da der Albverein sich der Pflege des Brauchtums verschrieben hat, steht das im Einklang mit den Werten des Schwäbischen Albvereins. Das gute Wetter tat das Übrige, so dass das Team beim Wurstbraten alle Hände voll zu tun hatte bis schließlich alles ausverkauft war.

Albverein Unterhausen mit neuem Angebot “Abendwanderungen“

Themenwanderung „Quellen und Hochbehälter im Echaztal“

Der SAV Unterhausen führte die erste Abendwanderung am Dienstag, den 15. April 2025 durch. Los ging es am Rathaus Unterhausen zum Hochbehälter „Fasanengarten“ und von dort entlang des Waldrandes bis zur Trinkwasseraufbereitungsanlage nahe dem Bahnhof Honau. Seit 1981 wird hier das Quellwasser für Unterhausen, Pfullingen und Teile von Reutlingen gefiltert und überwacht. Vor dem Jahr 1981 kam das Wasser im freien Gefälle über die Hochbehälter als Zwischenspeicher direkt in die Häuser.

Auf dem Weg nach Honau besichtigten wir die Quellfassung „Neubrunnen“ und dir dort laufenden Baumaßnahmen. Aus  dieser Quelle werden die Einwohner aus Unterhausen versorgt. Nach der Besichtigung des alten Mühlkanals in Honau ging der Weg zurück nach Alt – Oberhausen. Nahe des Albvereinsweges zum Schloss sahen wir den kleinen Hochbehälter als letztes Bauwerk der örtlichen Wasserversorgung bevor wir am Gosgarten die Echaz und unseren Ausgangspunkt erreichten.

Das neue Angebot soll auch Berufstätigen die Möglichkeit bieten, unser schönes Tal auf geführten Wanderungen zu erkunden und dabei auch etwas für die Gesundheit zu tun. Die nächste Abendwanderung ist für Dienstag, 13. Mai geplant. Weitere Informationen siehe Amtsblatt der Gemeinde.

Märzenbecherwanderung am Sonntag, den 16. März

Bei winterlichem Wetter führte die Wanderung durchs Pfaffental bei Wasserstetten

Die Sonntagnachmittagswanderung des SAV Unterhausen fand am 16. März 2025 statt.  Bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und leichtem Niederschlag trafen sich 16 unverwüstliche Wanderer zu einer zweistündigen Rundwanderung mit Start und Ziel in Dapfen.

Zunächst ging es in westlicher Richtung vorbei am Sportplatz zum Oberfeld Härtle. Wenig später erreichten wir das prägnante Pfaffental, ein tief eingeschnittenes Trockental in Ost – West Ausrichtung. Kurz vor der Einmündung des Pfaffentales ins Lautertal bei Wasserstetten gelangten wir zum ausgedehnten Märzenbechervorkommen. Wegen des unwirtlichen Wetters waren wir nahezu allein in dem Seitental in Richtung Eglingen unterwegs und konnten so ungestört die prächtigen Märzenbecher bestaunen und fotografieren.

Auf ebenem Weg entlang der Lauter erreichten wir mit der Vorfreude auf einen wärmenden Kaffee  die Ortsmitte von Dapfen und unsere PKW. Im nahegelegenen Gestütsgasthof wartete ein gut gewärmter Gastraum auf unsere Einkehr. In geselliger Runde freuten sich die Wanderer, dass sie sich trotz Kälte und Niederschlag zu den Märzenbechern aufgemacht haben.

Die Themenwanderung führte Martin Schmid.

Rückblick Mitgliederversammlung 20.02.2025

Die SAV – Ortsgruppe blickt auf ein gutes Jahr zurück.

Neue Mitglieder bringen Tatkraft und Schwung in den Verein. 

Der Vorsitzende Willi Burger konnte 31 Mitglieder der SAV – Ortsgruppe im vollen Bürgertreff begrüßen. Nach der Totenehrung kam er zum Jahresbericht. Höhepunkte waren das Maibaumaufstellen, die zweitägige Wanderausfahrt ins Württembergische Allgäu sowie der Jahresabschluss im ev. Gemeindehaus. Alle Gruppen präsentierten sich mit prächtigen Bildern und  Peter Blötscher spielte am Klavier. So erlebte die AV- Familie einen geselligen Nachmittag.

Im Anschluss folgte der Kassenbericht durch Ute Scheider. Sie konnte den Jahresabschluss mit einem dreistelligen Gewinn vermelden. Die Kassenprüfer  Erika Schmid und Werner Speidel bescheinigten eine vorbildliche Buchführung.

Es folgten die Berichte der Fachwarte: Martin Schmid berichtete als Wegewart. Die für 2024 angekündigte Neubeschilderung der Wanderwege verzögert sich in das erste Halbjahr 2025. Die Ausschreibung für Interessierte an einer Wegepatenschaft oder Wegewarttätigkeit hat eine sehr positive Resonanz gefunden. Fünf Interessierte haben sich gemeldet.

Als Fachwart Wandern berichtete M. Schmid: Es wurden 101 Halbtages- und 10 Ganztageswanderungen sowie 20 Radtouren organisiert. Die Wandergruppen waren auf über 800 Kilometer Wanderwegen unterwegs. Den Naturschutz-bericht gab Willi Burger ab. Es wurden 31 Arbeitsstunden am Biotop geleistet.

Aus den Berichten der Gruppenleiter konnten die Mitglieder einen Einblick in die vielen Aktivitäten gewinnen: Die erste Wandergruppe ist mit Jelto Busch sehr aktiv und wanderte 50 mal am Mittwochnachmittag. Zudem  konnte die Wandergruppe  auf das besondere Jubiläum von 1000 Wanderungen in 20 Jahren zurückblicken.  Die zweite Wandergruppe unter der Leitung von Elisabeth Pehl  machte ebenfalls unentwegt ihre wöchentlichen Wanderungen. Sie waren 45 mal zu  Wanderungen, Ausflügen und Besichtigungen unterwegs. Die Radgruppe unter der Leitung von Werner Speidel ist einmal pro Woche von April bis Oktober auf Tour. Dieses Jahr konnten 20 Touren gefahren werden. Jeden Freitag findet Gymnastik unter der Leitung von Bärbel  Preusch statt.

Willi Burger berichtete von den Sonntagswanderungen. Acht  Halbtages-wanderungen und eine ganztägigen Wanderausfahrt mit der Bahn wurden wieder sehr gut angenommen. Martin Schmid gab einen Überblick zu den Themenwanderungen. Es wurden vier Etappen des Pilgerwegs von Rottenburg bis Alpirsbach erwandert und im Herbst ging es zu den Kelten, zum Heidengraben. Der Wanderweg führte zur Baßgeige und weiter zum neuen Aussichtsturm und dem Heidengrabenmuseum beim Burrenhof.  Die zweitägige Jahreswanderfahrt ging im Juli ins Württembergische Allgäu. Über Rot an der Rot mit Besuch der Klosterkirche  ging es zum Naturschutzzentrum Wurzacher Ried. Am zweiten Tag besuchten wir den Eistobel der Oberen Argen.

Im Anschluss an die Berichte beantragte Klaus-Dieter Höhne die Entlastung, die einstimmig erteilt wurde. Klaus- Dieter Höhne dankte zudem den Vorstandsmitgliedern für die umsichtige und erfolgreiche Vereinsführung.

Beratung und Beschlussfassung der neuen Satzung: Auf Grund des neu zusammengesetzten Vorstandsgremiums mit zwei gleichberechtigten Vorsitzenden wurde eine Überarbeitung der Satzung erforderlich. Martin Schmid berichtet im Detail den Werdegang. Im Zusammenwirken mit der Hauptgeschäftsstelle, dem Präsidenten und dem Finanzamt entstand die neue Satzung. Nach der Erörterung von Nachfragen konnte die neue Satzung bei einer Enthaltung einstimmig beschlossen werden .

Zuwahl eines Beisitzers: Heike Betz hat sich bereit erklärt, sich als Beisitzerin in der Ortsgruppe zu engagieren. Nach ihrer Vorstellung wurde Heike Betz von der Versammlung einstimmig als Beisitzerin gewählt.

Martin Schmid informierte weiter über die Bemühungen des Vorstandes zur Verjüngung und Verstärkung der Vereinsführung. So wurden Peter Kunert zum Fachwart Wege und Felix Reyhl zum Fachwart Naturschutz  vom Vorstandsgremium satzungsgemäß gewählt. Beide zeichnen sich als fachkundige und engagierte Mitglieder aus.

Kai Bitz von der Gemeindeverwaltung gab einen  kurzen Einblick in die Tourismusaktivitäten und freute sich über die gute Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe. Mit einem Ausblick auf das Wanderjahr 2025 und dem Dank an die Mitglieder, allen Aktiven und Helfern schloss Martin Schmid die Versammlung.

Albverein Unterhausen wanderte auf den Spuren der Kelten

Der Heidengraben: Keltisches Oppidum auf der Schwäbischen Alb

Eine Tageswanderung des SAV Unterhausen fand am 25. Oktober 2024 statt. Am frühen Freitagmorgen ging es nach Erkenbrechtsweiler zum zweiten Teil der großen Tour um das Oppidum Heidengraben. Auf der Uracher Alb, nahe bei Erkenbrechtsweiler und Grabenstetten , liegt eines der faszinierendsten archäologischen Denkmale in Europa: Der Heidengraben. Wir erwanderten dieses Jahr den nördlichen und westlichen Teil des 27 km langen Achsnagelweges.

Die Wanderung begann am Tor G, dem restaurierten Zangentor nördlich von Erkenbrechtsweiler und führte uns bei Traumwetter zur Baßgeige. Zuerst erreichten wir den Brucker Fels mit Blick ins Lenninger Tal und zur Teck, danach den Beurener Fels. Von der Felskanzel aus sind der Albtrauf vom Neuffen bis zur Achalm und das ganze Albvorland einsehbar. Nun wendete sich der Wanderweg nach Norden und führte über das freie Feld wieder zum Albrandweg, dem HW 1 mit rotem Dreieck. Ein weiterer Aussichtsfels über Neuffen gab den Blick auf den Gustav- Strömfeld-Weg über das Hörnle bis zum Jusi frei. Kurzweilig mit Informationstafeln zum Heidengraben am Weg erreichten wir das neue Heidengrabenzentrum mit Aussichtsturm und Museum. Mit dem Museumsrundgang schlossen wir die Tageswanderung und vorausgehende Themenwanderungen zum Leben der Kelten bei uns in Württemberg ab.

Die Themenwanderung führten Martin und Erika Schmid.

Foto vom Heidengrabenturm