Märzenbecherwanderung am Sonntag, den 16. März

Bei winterlichem Wetter führte die Wanderung durchs Pfaffental bei Wasserstetten

Die Sonntagnachmittagswanderung des SAV Unterhausen fand am 16. März 2025 statt.  Bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und leichtem Niederschlag trafen sich 16 unverwüstliche Wanderer zu einer zweistündigen Rundwanderung mit Start und Ziel in Dapfen.

Zunächst ging es in westlicher Richtung vorbei am Sportplatz zum Oberfeld Härtle. Wenig später erreichten wir das prägnante Pfaffental, ein tief eingeschnittenes Trockental in Ost – West Ausrichtung. Kurz vor der Einmündung des Pfaffentales ins Lautertal bei Wasserstetten gelangten wir zum ausgedehnten Märzenbechervorkommen. Wegen des unwirtlichen Wetters waren wir nahezu allein in dem Seitental in Richtung Eglingen unterwegs und konnten so ungestört die prächtigen Märzenbecher bestaunen und fotografieren.

Auf ebenem Weg entlang der Lauter erreichten wir mit der Vorfreude auf einen wärmenden Kaffee  die Ortsmitte von Dapfen und unsere PKW. Im nahegelegenen Gestütsgasthof wartete ein gut gewärmter Gastraum auf unsere Einkehr. In geselliger Runde freuten sich die Wanderer, dass sie sich trotz Kälte und Niederschlag zu den Märzenbechern aufgemacht haben.

Die Themenwanderung führte Martin Schmid.

Rückblick Mitgliederversammlung 20.02.2025

Die SAV – Ortsgruppe blickt auf ein gutes Jahr zurück.

Neue Mitglieder bringen Tatkraft und Schwung in den Verein. 

Der Vorsitzende Willi Burger konnte 31 Mitglieder der SAV – Ortsgruppe im vollen Bürgertreff begrüßen. Nach der Totenehrung kam er zum Jahresbericht. Höhepunkte waren das Maibaumaufstellen, die zweitägige Wanderausfahrt ins Württembergische Allgäu sowie der Jahresabschluss im ev. Gemeindehaus. Alle Gruppen präsentierten sich mit prächtigen Bildern und  Peter Blötscher spielte am Klavier. So erlebte die AV- Familie einen geselligen Nachmittag.

Im Anschluss folgte der Kassenbericht durch Ute Scheider. Sie konnte den Jahresabschluss mit einem dreistelligen Gewinn vermelden. Die Kassenprüfer  Erika Schmid und Werner Speidel bescheinigten eine vorbildliche Buchführung.

Es folgten die Berichte der Fachwarte: Martin Schmid berichtete als Wegewart. Die für 2024 angekündigte Neubeschilderung der Wanderwege verzögert sich in das erste Halbjahr 2025. Die Ausschreibung für Interessierte an einer Wegepatenschaft oder Wegewarttätigkeit hat eine sehr positive Resonanz gefunden. Fünf Interessierte haben sich gemeldet.

Als Fachwart Wandern berichtete M. Schmid: Es wurden 101 Halbtages- und 10 Ganztageswanderungen sowie 20 Radtouren organisiert. Die Wandergruppen waren auf über 800 Kilometer Wanderwegen unterwegs. Den Naturschutz-bericht gab Willi Burger ab. Es wurden 31 Arbeitsstunden am Biotop geleistet.

Aus den Berichten der Gruppenleiter konnten die Mitglieder einen Einblick in die vielen Aktivitäten gewinnen: Die erste Wandergruppe ist mit Jelto Busch sehr aktiv und wanderte 50 mal am Mittwochnachmittag. Zudem  konnte die Wandergruppe  auf das besondere Jubiläum von 1000 Wanderungen in 20 Jahren zurückblicken.  Die zweite Wandergruppe unter der Leitung von Elisabeth Pehl  machte ebenfalls unentwegt ihre wöchentlichen Wanderungen. Sie waren 45 mal zu  Wanderungen, Ausflügen und Besichtigungen unterwegs. Die Radgruppe unter der Leitung von Werner Speidel ist einmal pro Woche von April bis Oktober auf Tour. Dieses Jahr konnten 20 Touren gefahren werden. Jeden Freitag findet Gymnastik unter der Leitung von Bärbel  Preusch statt.

Willi Burger berichtete von den Sonntagswanderungen. Acht  Halbtages-wanderungen und eine ganztägigen Wanderausfahrt mit der Bahn wurden wieder sehr gut angenommen. Martin Schmid gab einen Überblick zu den Themenwanderungen. Es wurden vier Etappen des Pilgerwegs von Rottenburg bis Alpirsbach erwandert und im Herbst ging es zu den Kelten, zum Heidengraben. Der Wanderweg führte zur Baßgeige und weiter zum neuen Aussichtsturm und dem Heidengrabenmuseum beim Burrenhof.  Die zweitägige Jahreswanderfahrt ging im Juli ins Württembergische Allgäu. Über Rot an der Rot mit Besuch der Klosterkirche  ging es zum Naturschutzzentrum Wurzacher Ried. Am zweiten Tag besuchten wir den Eistobel der Oberen Argen.

Im Anschluss an die Berichte beantragte Klaus-Dieter Höhne die Entlastung, die einstimmig erteilt wurde. Klaus- Dieter Höhne dankte zudem den Vorstandsmitgliedern für die umsichtige und erfolgreiche Vereinsführung.

Beratung und Beschlussfassung der neuen Satzung: Auf Grund des neu zusammengesetzten Vorstandsgremiums mit zwei gleichberechtigten Vorsitzenden wurde eine Überarbeitung der Satzung erforderlich. Martin Schmid berichtet im Detail den Werdegang. Im Zusammenwirken mit der Hauptgeschäftsstelle, dem Präsidenten und dem Finanzamt entstand die neue Satzung. Nach der Erörterung von Nachfragen konnte die neue Satzung bei einer Enthaltung einstimmig beschlossen werden .

Zuwahl eines Beisitzers: Heike Betz hat sich bereit erklärt, sich als Beisitzerin in der Ortsgruppe zu engagieren. Nach ihrer Vorstellung wurde Heike Betz von der Versammlung einstimmig als Beisitzerin gewählt.

Martin Schmid informierte weiter über die Bemühungen des Vorstandes zur Verjüngung und Verstärkung der Vereinsführung. So wurden Peter Kunert zum Fachwart Wege und Felix Reyhl zum Fachwart Naturschutz  vom Vorstandsgremium satzungsgemäß gewählt. Beide zeichnen sich als fachkundige und engagierte Mitglieder aus.

Kai Bitz von der Gemeindeverwaltung gab einen  kurzen Einblick in die Tourismusaktivitäten und freute sich über die gute Zusammenarbeit mit der Ortsgruppe. Mit einem Ausblick auf das Wanderjahr 2025 und dem Dank an die Mitglieder, allen Aktiven und Helfern schloss Martin Schmid die Versammlung.