Albverein Unterhausen wanderte auf den Spuren der Kelten

Der Heidengraben: Keltisches Oppidum auf der Schwäbischen Alb

Eine Tageswanderung des SAV Unterhausen fand am 25. Oktober 2024 statt. Am frühen Freitagmorgen ging es nach Erkenbrechtsweiler zum zweiten Teil der großen Tour um das Oppidum Heidengraben. Auf der Uracher Alb, nahe bei Erkenbrechtsweiler und Grabenstetten , liegt eines der faszinierendsten archäologischen Denkmale in Europa: Der Heidengraben. Wir erwanderten dieses Jahr den nördlichen und westlichen Teil des 27 km langen Achsnagelweges.

Die Wanderung begann am Tor G, dem restaurierten Zangentor nördlich von Erkenbrechtsweiler und führte uns bei Traumwetter zur Baßgeige. Zuerst erreichten wir den Brucker Fels mit Blick ins Lenninger Tal und zur Teck, danach den Beurener Fels. Von der Felskanzel aus sind der Albtrauf vom Neuffen bis zur Achalm und das ganze Albvorland einsehbar. Nun wendete sich der Wanderweg nach Norden und führte über das freie Feld wieder zum Albrandweg, dem HW 1 mit rotem Dreieck. Ein weiterer Aussichtsfels über Neuffen gab den Blick auf den Gustav- Strömfeld-Weg über das Hörnle bis zum Jusi frei. Kurzweilig mit Informationstafeln zum Heidengraben am Weg erreichten wir das neue Heidengrabenzentrum mit Aussichtsturm und Museum. Mit dem Museumsrundgang schlossen wir die Tageswanderung und vorausgehende Themenwanderungen zum Leben der Kelten bei uns in Württemberg ab.

Die Themenwanderung führten Martin und Erika Schmid.

Foto vom Heidengrabenturm